Spiegelkreuz

Nur per Zufall entdeckte ich dieses kleine Kunstwerk in der Geiststraße in der von Dachrinnenfallrohren besetzten Lücke zwischen zwei Häusern, Nr. 21 und 22. Ich freute mich immer, wenn ich es beim Vorbeikommen mal wieder sehen konnte. Dann begann die Renovierung an dem großen Gebäudekomplex (ehemalige Luxuspapierfabrik Heilbrun & Pinner), und erst nach dem Abbau der Gerüste anfangs des Winters 2014 konnte ich mal wieder danach sehen – aber o-weh, es musste nun dort ein zweites Fallrohr noch Platz finden, das kaum einen Blick auf das Kreuz mehr zuließ. Erst nach genauer Inspektion der Wand konnte ich erkennen, dass das Spiegelglaskreuz tatsächlich überlebt hat, nun sicher für sehr lange. Aber was nützt das, wenns kaum noch einer sehen kann?

Foto: 30.7. 2012

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