Monoknutschen 10.

Gleich um die Ecke vom Fundort der Nr. 9 wurde am 4.4. 2014 dieser merkwürdige Männerkopf entdeckt. Denkt man an “Monoknutschen” – so versteht man vielleicht, dass ich beim ersten Ansehen dachte: er sieht aus wie ein Zuhälter. Ich kann mich natürlich irren, aber irgendetwas Besonderes nicht ausschließlich Angenehmes geht für mich von diesem Gesicht aus. Wie bei den anderen unsignierten: zeitlich und stilistisch gehört er auch in die Serie, aber eine Deutung muss unklar bleiben.

Auf der anderen Seite der Burgstraße, gegenüber der Einmündung der Senefelderstraße gab es noch ein cut-out von dieser Gruppe: einen Handschuh, ausgeschnitten, in dessen Umriss dicht bei dicht das Wort Monoknutschen eingeschrieben worden war. Ich zeige ihn nicht, weil ich davon nicht begeistert war. Weitere Stücke der Gruppe habe ich nicht gesehen, alle wurden mehrfach geklebt im Mühlweg- und einige auch im Paulusviertel. Das Zeitfenster ihrer Aktivität war damit recht eng.

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